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Samsung’s Konter auf Google Glass? Das flexible Display „Youm“

10.04.2012

Samsung’s Konter auf Google Glass? Das flexible Display „Youm“

Nach Project Glass von Google (wir berichteten) scheint nun auch Samsung einen weiteren Meilenstein in der Display-Technologie zu planen – genannt „Youm“.  Zu LCD und OLED gesellt sich nun also „Youm“. Wobei angemerkt werden muss, dass die Pläne des südkoreanischen Konzern weitaus konkreter scheinen, als jene des Suchmaschinen-Giganten.  Samsung  plant offensichtlich in naher Zukunft Smartphones mit „Youm“ auf den Markt zu bringen. Bereits Ende 2010 zeigte Samsung Electronics ein flexibles AMOLED-Display. Auch die nachfolgenden Präsentationen waren jedes Mal beeindruckend, aber von Serienreife war man bislang weit entfernt – nahm man an.

Samsung hat aber nun in den USA einen Patentantrag gestellt und sich den Namen „Youm“ , das dazugehörige Logo und ebenso die Markenbezeichnungen FAMOLED, PAMOLED, TAMOLED und WAMOLED schützen lassen. Auf der Webseite gibt es eine grafische Übersicht über die verschiedenen Display-Technologien, inklusive „Youm“. Aus dieser Grafik geht hervor, dass es nur einen einzigen Unterschied zwischen der herkömmlichen OLED-Technologie und dessen flexiblen Gegenstück gibt: Bei OLED-Displays kommt bislang Glas zum Einsatz, hingegen bei den flexiblen AMOLED-Displays besteht dieses aus vier Schichten. Basierend auf TFT-Film, Polariser, Encap und Organic Layer. Dadurch werden die neuen Displays nicht nur besonders biegsam, sondern auch um einiges dünner und nahezu unzerstörbar.

2012 könnte also ein Jahr stetiger Weiterentwicklung im Technologie-Bereich werden und gerade in der Bildschirm-Technologie einen echten Innovationsschub erlebbar werden lassen, denn nicht nur Samsung kommt wie beschreiben mit einem eigenen Logo, Namen und Patentantrag einer Markteinführung von Youm näher, sondern auch LG Electronics arbeitet bereits eifrig an sogenannten e-paper-displays. Es bleibt abzuwarten, in welcher Preisspanne sich etwa Smartphones mit dieser Technologie einordnen und ob sie sich überhaupt als alltagstauglich erweisen.

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