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Ein als Werbung getarntes Smartphone als Beilage in einem Magazin

14.10.2012

Ein als Werbung getarntes Smartphone als Beilage in einem Magazin

Das ist doch wirklich mal kurios, das US-Magazin Entertainment Weekly hat in der Ausgabe vom 5. Oktober eine Besonderheit in Sachen Werbung verpasst bekommen und zwar eine digitale Werbeanzeige in Form eines Displays. Aber es kommt noch besser! Die Kollegen von Mashable haben sich dieses Magazin natürlich umgehend besorgt um zu schauen wie diese Werbung integriert wurde und was zum Vorschein kam ist wirklich mehr als erstaunlich.

Hier ist nicht etwa nur ein Display integriert das stumpf vorgebene Daten anzeigt, nein, die Werbung holt sich live Twitternachrichten aus dem Netz! Nachdem das Gerät vorsichtig aus dem Magazin herausgetrennt wurde, stellte sich heraus dass es sich hierbei um ein waschechtes Smartphone handelt! Man hat sich noch nicht einmal die Mühe gemacht die Tastatur zu entfernen, die vollständige QWERTY-Tastatur ist noch vorhanden und kann mittels spitzen Metallgegenstand auch genutzt werden. Da es sich um ein chinesisches Smartphone handelt, war es natürlich ein bisschen schwerer sich durch die Menüs zu navigieren. Android ist das Betriebssystem und der Hersteller des Smartphones ist Foxconn. Um sich die Twitternachrichten zu besorgen ist sogar eine SIM-Karte im Smartphone, man könnte mit dieser also auch im Internet surfen, aber ohne Touchscreen und richtige Tastatur macht das auch nicht wirklich viel Spass. Auch ist nicht bekannt ob diese SIM-Karte ein Limit hat und irgendwann einfach nicht mehr funktioniert.

Schaut euch das Video der Kollegen an, denn dort wird das Smartphone aus dem Magazin herausgetrennt und es wird ein bisschen damit herumexperimentiert.

Es ist wirklich faszinierend wie günstig diese Geräte sind, dass sie sogar in Magazine als Werbung eingebaut werden. Man muss aber dazu sagen dass nur 1.000 Exemplare der Entertainment Weekly diese Beilage haben, aber immerhin. Die Idee eine digitale Werbung in ein Printmagazin zu integrieren ist übrigens nicht schlecht, aber dass man hier gleich auf ein Android Smartphone zurückgreifen muss da dies anscheinend preiswerter ist als eine eigene Lösung dafür ist schon wirklich amüsant. Ich würde aber gerne bei sowas ein eInk Display sehen!

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