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E-Zigaretten mit Schadsoftware?

25.11.2014

E-Zigaretten mit Schadsoftware?

Man hört ja immer wieder von abenteuerlichen Geschichten, aber dass eine E-Zigarette mit Viren oder Trojanern bestückt sein könnte, damit hätten viele sicher nicht gerechnet.

E-Zigaretten erfreuen sich ja immer noch großer Beliebtheit. Immer wieder sehe ich auf der Straße Menschen die statt einer Zigarette lieber eine E-Zigarette in der Hand haben und diese dampfen. Weniger Gestank für die Mitmenschen und am Ende vielleicht sogar günstiger und gesünder wie viele meinen.

Nun ist ein interessanter Fall bekanntgeworden und zwar wurde der PC eines hochrangigen Mitarbeiters von Schadsoftware befallen und die IT-Abteilung ging dem Ganzen natürlich nach. Natürlich wurde zuerst vermutet das Virus wurde über das Internet heruntergeladen oder der PC wurde direkt von Aussen angegriffen. Nachdem man alle Möglichkeiten ausschließen konnte, untersuchte man die Geräte die mit dem PC verbunden wurden und wurde bei der E-Zigarette fündig, deren Akku immer über USB an dem PC aufgeladen wurde. Diese nutzte den USB-Port nicht nur für das Aufladen des Akkus, sondern hatte auch die Schadsoftware fest installiert und führte den Code direkt aus sobald Verbindung zu einem PC bestand. Natürlich heißt das nun nicht dass jede E-Zigarette mit Schadsofware ausgestattet ist, in diesem Beispiel wollte wohl der chinesische Hersteller auch noch ein bisschen nebenher mit Kreditkarteninformatioenn verdienen – es gibt ja immer irgendwo schwarze Schafe. Dies ist übrigens nicht der erste Fall von Gadgets, die mit Schadsoftware ausgeliefert wurden. Es gab bereits in der Vergangenheit MP3-Player und digitale Fotorahmen die ebenfalls mit Schadsoftware ausgestattet waren. Die Nummer ist natürlich so richtig hinterlistig, denn wer rechnet schon damit dass bei so einem harmlosen Gegenstand wie einem USB-Gadget Schadsoftware versteckt sein könnte. Dies funktioniert übrigens theoretisch mit eben allem was einen USB-Port hat.

Wer auf Nummer sicher gehen will, der nutzt zum Aufladen am besten ein USB-Kabel ohne aktive Datenleitung, dann kann auch nichts übertragen werden. Ausserdem hilft es natürlich immer eine ordentliche Antivirensoftware installiert zu haben.

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