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Payfriendz: Payment mit dem Smartphone

09.05.2014

Payfriendz: Payment mit dem Smartphone

Jeder kennt das Szenario, man sitzt im Restaurant oder an der Bar und einer der Freunde hat kein Geld und man zahlt dann eben alles und holt sich das Geld dann einfach wieder. Nur gerät solch eine Gefälligkeit oft mal in Vergessenheit, ob nun gewollt oder ungewollt. Payfriendz hat hier eine Lösung vorgestellt, die Abhilfe schaffen soll.

Mit der App von Payfriendz wird euer Smartphone zur digitalen Brieftasche. Ihr könnt euren Freunden Geld schicken und natürlich auch Geld empfangen.

Payfriendz Menu
Das Menü

Derzeit ist die App noch in der Betaphase, funktioniert aber schon wunderbar wie ich gestern in einer Berliner Bar schon austesten konnte. Die Registrierung ist recht einfach, ich habe mir die App heruntergeladen und mich mit meiner Mobilfunknummer registriert. Danach bekommt man eine SMS mit einem Authentifizierungscode, den man dann einfach in der App eingibt um sich zu verifizieren. Danach erstellt man sich einfach ein Benutzerkonton und kann loslegen. Um Guthaben auf seine digitale Brieftasche zu bekommen gibt es mehrere Möglichkeiten, entweder kann man sich selbst Geld vom Konto oder einer Kreditkarte übertragen oder man hat Freunde die Payfriendz bereits nutzen und einem Geld schulden, denn dann kann man schon direkt eine Anfrage absenden um wieder an sein Geld zu kommen.

Payfriendz Aufladen
Das Payfriendz Guthaben aufladen

So, man kann also schonmal Geld hin- und herschicken, aber wie macht man aus diesem zuerst einmal virtuellen Geld auf der App zu harter Währung? Dafür gibt es den Punkt „Auszahlung“, dort könnt ihr dann einen bestimmten Betrag auf euer Konto überweisen.

Payfriendz Auszahlen
Payfriendz Guthaben auszahlen

Was ich aber wirklich richtig toll finde, ist die Zusammenarbeit mit Mastercard. Es gibt den Punkt „Shoppen mit Mastercard“ und dort erwartet euch eine virtuelle Kreditkarte, mit der ihr online einkaufen könnt. Diese funktioniert überall dort wo die Zahlung mit Kreditkarte angeboten wird, ihr könnt also bei Amazon, iTunes, Google Play und Co. einkaufen. Es handelt sich hierbei um eine Guthabenkarte, ihr könnt dann also nur das Guthaben ausgeben, welches euch in der Payfriendz-App angezeigt wird. In Zukunft möchte man auch eine richtige Kreditkarte anbieten, mit der man dann auch wirklich überall bezahlen kann. Derzeit geht es eben nur in Onlineshops.

Payfriendz Mastercard
Die eigene Online Mastercard

Mir hat die Idee von Payfriendz auf Anhieb gefallen, vor allem weil es wirklich einfach ist sich einen Account anzulegen. So schuldet euch ein Freund beispielsweise noch 20€ für den letzten gemeinsamen Barbesuch bei dem er sein Geld vergessen hat. Ihr habt schon die Payfrienz-App, er noch nicht. Und wie immer hat er auch diesmal kein Bargeld dabei, aber seine Kreditkarte. Und jetzt kommt der Clou: Jetzt sagt ihr ihm er kann sich die Payfriendz-App herunterladen, mit seiner Kreditkarte einen Betrag auf den Account laden und euch dann endlich mal bezahlen. Nur ein Szenario von vielen! Durch einen Chat weiß man auch immer um was es überhaupt geht, so kann man seine Freunde auch noch einmal darauf hinweisen dass sie einem noch etwas schulden.

Payfriendz Chat
Der Chat

Ich kann mir viele Einsatzgebiete für diese App vorstellen. So kann man beispielsweise die Frage nach dem Spritgeld unter Freunden schnell klären, indem jeder einfach dem Fahrer einen kleinen Betrag zuschickt. Auch sehe ich Payfriendz als eine Lösung für Micropayments, ideal für Webseitenbetreiber oder Verlage.

Payfriendz ist derzeit an sich kostenlos, es wird nur eine Gebühr von 1% des Betrags erhoben wenn ihr Geld in einer anderen Währung verschickt, beispielsweise an einen Freund in den USA mit einem Dollar-Account. Für den Transfer in der eigenen Währung, also Euro zu Euro oder Dollar zu Dollar wird nichts verlangt! In ca. zwei Monaten will man die Betaphase beenden und die App offiziell launchen, angefangen mit iOS und Android. Derzeit bekommt man die App nur über die Webseite. Zwei Wochen vor dem offiziellen Start wird Payfriendz dann auch noch die Informationen zu den neuen Gebühren an die existierenden Mitglieder kommunizieren.

One Comment
  1. Andreas Ruehrig
    Klasse Artikel! Danke schön :)

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