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Windows 8 Verkäufe sind enttäuschend

18.11.2012

Windows 8 Verkäufe sind enttäuschend

Paul Thurrott ist Autor mehrerer Bücher über Microsoft Windows und hat einen sehr guten Kontakt zu dem Redmonder Unternehmen. Nun berichtet er uns von Zahlen, die den Redmondern wohl gar nicht gefallen werden.

Als Software-Zulieferer hat man ja bekanntlich wenige Hebel, welche den Absatz des eigenen Produkts steuern könnten. Aus diesem Grunde schieben sich auch die Hardware- und Softwarehersteller häufig den schwarzen Peter zu. Im Falle von Windows 8 wird die mangelnde Lieferfähigkeit sowie die wenig innovativen Konzepte von ihm als Kriterien genannt, die für den sehr schleppenden Start von Windows 8 sorgten. Das widerspricht auf jeden Fall der Einstellung von Steve Wozniak. Nicht ohne Gründe entlässt man jedoch einen Windows-Chef wie Steven Sinofsky. Dabei war es sein Team, was für die vielen Neuerungen wie die Metro-Oberfläche sorgte. Leider war es jedoch auch sein Team, das für die „Aufbohrung“ der Distributionspolitik verantwortlich war und die Spaltung zwischen Windows 8 Pro und Windows RT den Massen andiente.

Genau das dürfte für die Verkaufsflaute gesorgt haben, wie nun eine Umfrage zeigte. Demnach seien 70% der Anwender nicht  bereit, auf das neue Windows Betriebssystem umzusteigen; nur 9% wollen sich einen neuen Rechner mit Windows 8 zulegen. Die Unternehmen sind demnach auch sonderlich unbeeindruckt von dem neuen Betriebssystem und sind vielerorts noch dabei auf Windows 7 umzusteigen. Somit dürfte die kurze Veröffentlichungsphase zwischen Windows 7 und 8 dem Unternehmen enorme Schwierigkeiten bescheren.

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