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Ubuntu Touch Beta bereit zum Testen

20.04.2013

Ubuntu Touch Beta bereit zum Testen

Ihr seid experimentierfreudig und offen für neue Betriebssysteme auf eurem Smartphone oder Tablet? Dann dürfte es euch freuen das Ubuntu Touch, die mobile Version der bekannten Linux-Distribution nun als erste Beta-Version zum Downloaden bereitsteht.

Ubuntu Touch nutzt als Basis Ubuntu 13.04 (Raring Ringtail), eine Version die auch noch nicht final ist, denn die aktuelle Version Ubuntu ist derzeit 12.10 (Quantal Quetzal). Wie es sich für eine Betaversion gehört sind nun die Benutzer gefragt, denn diese sollen das Betriebssystem auf ihren Geräten installieren, nutzen und ggf. Fehler melden. Derzeit kann man Ubuntu Touch auf den letzten vier Nexus-Geräten installieren, also beim Galaxy Nexus, dem Nexus 4 und den beiden Tablets Nexus 7 und Nexus 10. Besitzer dieser Geräte können sich auf den Seiten von Ubuntu die ISO-Dateien des Betriebssystems herunterladen und auf ihr Gerät flashen. Eine Anleitung stellt Ubuntu bereit. Dank der großen Ubuntu Community ist es auch möglich das OS auf einige ausgewählte andere Geräte zu bringen.

Mna sollte sich aber auf jeden Fall mit der Materie auskennen, denn bei dem Flashvorgang kann man bei einem Fehler auch sein Gerät „bricken“ und hat dann statt seines neuen Betriebssystems nur noch einen teuren Briefbeschwerer. Man sollte also die Schritte der Anleitung genaustens befolgen.

Nun ist es natürlich schön zu sehen dass Ubuntu hier weitere Fortschritte macht und nun die Beta-Version für die Benutzer bereitstellt. Trotzdem bleibt die Frage ob der Markt nicht schon gesättigt ist und ein weiteres Betriebssystem überhaupt noch benötigt wird. Der größte Teil des mobilen Bereichs wird ja von Google mit Android und Apple mit iOS abgedeckt, danach kommt noch Microsofts Windows Phone und auch BlackBerry 10 ist gerade am Kommen. Samsung und Intel arbeiten im Hintergrund immer noch fleissig an Tizen und Mozilla will mit FireFoxOS auch ein Stück vom Kuchen. Es dürfte klar sein dass Betriebssysteme wie Tizen, Ubuntu und FirefoxOS nur auf wenigen Geräten installiert sein werden. Trotzdem ist es schön zu sehen dass sich auch hier etwas tut und neue Betriebssysteme bringen ja auch wieder neue Ideen ins Spiel und die „Großen“ wie iOS und Android sehen sich gezwungen neue Features und Funktionen zu implementieren. Der Benutzer profitiert am Ende also davon.

Quelle

One Comment
  1. Sebastian
    Ganz ehrlich, ubuntu kann doch einpacken, das wird vielleicht von 2000 leuten weltweit installiert, mehr nicht.

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