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Google reagiert auf Leistungsschutzrecht

01.10.2014

Google reagiert auf Leistungsschutzrecht

Manche haben noch nicht so ganz begriffen, von wem sie eigentlich abhängig sind und von wem nicht. Und da das Internet ja sowieso für uns alle Neuland ist, klingt das Leistungsschutzgesetz für einiger Verlage auch logisch. Darin heißt es, dass jeder, der Ausschnitte und Bilder aus den Artikeln der Online-Angebote nimmt dafür Geld an ebendiese zahlen sollte. Das trifft natürlich primär die Suchmaschinen wie Google, Bing, Yahoo und co. Dass die meisten Nutzer auf die Portale von Bild.de, Welt.de, HAZ und co. jedoch durch besagte Suchmaschinen stoßen, scheint VG Media nicht klar zu sein.

Da die Suchmaschinen herzlich wenig Lust haben für ihre Treffer Geld an die Seitenbetreiber zahlen zu müssen, reagierten die meisten auf das neue Gesetz. Google bot schon vor einiger Zeit die Möglichkeit sich selbst aus den Listen austragen zu lassen, was die meisten Verlage wohl nicht für nötig hielten. Während andere Suchmaschinen wie beispielsweise Web.de und T-Online hart durchgegriffen haben und die von der VG Media organisierten Seiten einfach aus dem Index geworfen haben, geht Google nicht ganz so weit. Zumindest nicht bei allen.

Zwar ist Google nicht wirklich auf die Inhalte der Magazine und Zeitungen angewiesen, trotzdem würde es das Ergebnis deutlich schmälern. Da Google darauf nicht komplett verzichten möchte, wurden nur einige kleinere komplett entfernt, die größeren jedoch deutlich beschnitten: Während bei Google News meistens Bilder und ein Ausschnitt mit den relevanten Informationen angezeigt wird, bekommen die VG Media-Seiten nun eine Extrawurst: Nur die Überschrift wird angezeigt. Sonst nichts. Kein Text, kein Bild. Ob die Betroffenen das so gut finden, ist fraglich. Selbst schuld sind sie allemal.

Quelle: Caschys Blog

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