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Project Fi: Google wird in den USA auch Netzbetreiber

23.04.2015

Project Fi: Google wird in den USA auch Netzbetreiber

Schon zu Google Voice-Zeiten ging mal das Gerücht um, dass der Großkonzern Google einmal Netzbetreiber werden wolle. Jetzt ist es so weit. In den USA kann man – mit Nexus 6 und Einladung – einen Google Project Fi-Vertrag kaufen.

Natürlich hat Google dafür kein eigenes Netz hochgezogen, sondern kooperiert mit T-Mobile und Sprint. T-Mobile setzt auf GSM, Sprint auf CDM, also zwei unterschiedliche Technologien, was bedeutet, dass Smartphones beides unterstützen müssen, um überall funktionieren zu können. Einen entsprechenden Chip haben jedoch nur sehr wenige Smartphones. Darunter zum Beispiel aber das Nexus 6, welches daher auch eine Grundvoraussetzung seitens Google für das neue Project Fi. ist.

Hat man aber eine Einladung und ein entsprechendes Nexus 6-Device, kann es auch schon losgehen. 20 US-Dollar kostet der Basisvertrag. Dabei ist eine SMS- und Telefonflatrate inklusive. Datenvolumen gibt es erstmal keins. Denn das wird anders abgerechnet. So zahlt man für jeden Gigabyte, den man verbraucht, 10 Euro. Verbraucht man also nur einen GB an mobilen Daten, zahlt man 30 USD. Bei zwei Gigabyte 40 USD, usw.

Das Schöne: Auch wenn im Voraus abgebucht wird, bekommt man das Geld zurückerstattet, sofern man nicht alles verwendet hat. Heißt: Verbraucht man nur 1,5 GB, zahlt man erst 40 USD, bekommt am Monatsende aber 5 wieder zurück. Man zahlt also nur für das, was man auch wirklich verbraucht hat. Und auch im Ausland möchte man günstige Preise anbieten, damit das Reisen keine Qual ist.

via t3n

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