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Mercedes-Benz stellt neuen riesigen MBUX Hyperscreen vor

07.01.2021

Mercedes-Benz stellt neuen riesigen MBUX Hyperscreen vor

Vor zwei Jahren stellte Mercedes-Benz auf der CES 2018 sein MBUX Infotainmentsystem vor, welches das etwas veraltete COMAND System ablöste und definitiv zu den aktuell besten Infotainmentsystemen gehört.

Mit dem MBUX Hyperscreen stellt Mercedes-Benz nun passend zur CES 2021 die neueste Version seiner User Experience im Auto vor.

MBUX

Wer MBUX bisher noch nicht in Aktion gesehen hat, dem empfehle ich mein Video in dem MBUX ausführlich vorgestellt wird.

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MBUX Hyperscreen

Während MBUX noch auf zwei Displays setzte, kommen beim MBUX Hyperscreen drei Displays zum Einsatz. Das durchgängige schützende Gorilla Glas hat eine Fläche von 2.432 cm² und ist 141cm breit. Dadurch wirkt es wie ein großer Bildschirm, was auf jeden Fall schon ganz schön eindrucksvoll ist. Natürlich hat der neue MBUX Hyperscreen auch ordentlich Leistung und so sorgen 8 CPU-Kerne und 24 GB RAM für flüssige Animationen und Berechnungen.

MBUX Hyperscreen setzt sich aus drei Bereichen zusammen. Zuerst einmal der Tacho mit einer Bildschirmdiagonalen von 12,8-Zoll für den Fahrer. Hier werden wie auch jetzt schon bei MBUX natürlich alle wichtigen Fahrinformationen angezeigt.

Der Hauptbildschirm in der Mitte ist der Personal Homescreen mit einer Diagonalen von 17,7-Zoll. Wie der Name schon vermuten lässt, ist dieser größte der drei Screens und die Hauptschaltzentrale für alle wichtigen Informationen des Fahrers. Hier ist auch die Klimasteuerung permanent platziert.

Was jetzt neu ist, ist das Passagierdisplay auf der rechten Seite, Co-driver Display genannt, mit einer Diagonalen von 12,3-Zoll. Hier bekommt der Beifahrer seinen eigenen Anzeige- und Bedienbereich.

Dank des neuen Zero-Layer Konzepts wird es keine Untermenüs geben, stattdessen findet man alle wichtigen Features immer auf dem Screen. Die Kontrollelemente für die Klimasteuerung sind z.B. permanent unter dem Personal Homescreen platziert und jederzeit erreichbar.

MBUX Hyperscreen wird erstmals im kommenden Mercedes-Benz EQS als optionales Extra verfügbar sein. Dieser soll noch im Laufe des Jahres vorgestellt werden und auf den Markt kommen. Auch wenn wir bisher noch nicht wissen wie der Rest des Innenraums des Mercedes-Benz EQS aussehen wird, zumindest haben wir jetzt einen Teil des Armaturenbretts und auch die coole designten Lüftungsdüsen gesehen.

Meine Meinung als Mercedes-Fahrer zu MBUX Hyperscreen

Seit Ende 2020 fahre ich selbst auch einen Mercedes-Benz, nutze also täglich das MBUX. Die beiden großen Displays ermöglichen eine Vielzahl an Informationen die man auf einen Blick während der Fahrt erhalten kann. Meiner Meinung nach ist MBUX generell auch sehr intuitiv aufgebaut und kommt auch ohne komplexe Untermenüs aus, weshalb ich es auch während der Fahrt gerne nutze, da ich sonst eigentlich kein Fan von Touchscreens bin auf denen man lange verweilen muss. Vor allem während der Fahrt sind komplexe Menüs auf Touchscreens meiner Meinung nach ein No-Go, weshalb ich auch gerne das Touchpad einsetze das aktuell noch im Fahrzeug verbaut ist. Ob der kommende Mercedes-Benz EQS auch über ein Touchpad verfügen wird oder ob alle Befehle dann nur noch per Toucheingabe auf dem Screen möglich sind wird sich zeigen.

MBUX Hyperscreen ist die logische Weiterentwicklung von MBUX. Mehr Bildschirme, die sich auch noch gefühlt nahtlos über das komplette Armaturenbrett ziehen, sehen nicht nur sehr cool aus, sie sind auch die Zukunft. Mir gefällt die Displaygröße, denn dadurch sind Informationen auch während der Fahrt einfacher sichtbar, denn ich nehme nur ungerne für länger als eine Sekunde meine Augen vom Fahrgeschehen. Das Passagierdisplay war immer ein Feature dass ich mir als Fahrer und auch als Beifahrer gewünscht habe. Zuerst einmal möchte ich als Fahrer nicht dass mein Beifahrer auf „meinem“ Infotainment herumspielt und während ich die Navigation aktiviert habe, z.B. nach Musik sucht. Als Beifahrer ist es natürlich auch duetlich angenehmer ein Display zu bedienen das sich genau vor einem befindet. Also eine klare Win-Win-Situation. Das Co-driver Display ist losgelöst von den Inhalten des Fahrers und ermöglicht es dem Beifahrer somit, eigene Inhalte zu durchstöbern. Vielleicht möchte der Beifahrer ja bereits während der Fahrt nach einem geeigneten Parkplatz, einer Ladestation oder einem Restaurant suchen. Oder einfach nur die Musikbibliothek durchstöbern oder wenn es das jeweilige Land zulässt die TV Funktion nutzen. Alles möglich und das ohne den Fahrer abzulenken. Für mich persönlich genau die richtige Richtung in die wir gehen!

Ich bin schon sehr gespannt wie sich das System bedienen lässt und wie es sich vom aktuellen MBUX unterscheidet.

One Comment
  1. Klaus Wölky
    Normalerweise bin ich immer eher jemand von der Sorte "Diesen extra-Luxus brauche ich nicht". Sei es beim iPhone, wo ich nie verstanden habe, warum jemand deutlich mehr Geld für die kaum bessere "Pro-Version" bezahlt oder so weiter, aber dieses MBUX Display sieht schon absolut edel aus. Wenn ich mir jetzt nur noch einen Mercedes leisten könnte... :D

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