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US-Politiker wollen keine FBI-Backdoor bei Verschlüsselungen

24.10.2014

US-Politiker wollen keine FBI-Backdoor bei Verschlüsselungen

Vor einem Monat äußerte sich der FBI-Chef James Corney über die komplette Verschlüsselung von iOS 8 und Android 5.0, welche ihm und seinem Team Bauchschmerzen bereitete. Daraufhin reichte das FBI einen Gesetzesentwurf ein. Dieser besagt, dass sie die Firmen, welche Verschlüsselungen implementieren, die selbst von den Herstellern selbst nicht mehr geknackt werden können, dazu zwingen dürfen, eine Backdoor einzubauen. Mit dieser soll dann das FBI – und nur das FBI – die Möglichkeit bekommen trotzdem auf die Daten zugreifen zu können.

Sinnvoll wäre das aus Sicht des FBI für schwere Verbrechen, welche man mit Zugriff auf die persönlichen Daten auf Smartphone und PC, wesentlich einfacher lösen könnte. Das Gesetz, welches es sogar bis in den US-Kongress schaffte, wurde dort aber von der Mehrheit der Politiker abgelehnt. Es haben wohl nur etwa eine Handvoll Politiker für die Durchsetzung des Gesetzes gestimmt, alle anderen waren strikt dagegen. Darrell Edward Issa äußerte sich wie folgt: „An den FBI-Director Corney und die Regierung, was die Kritik an legitimen Unternehmen und deren Nutzung von Verschlüsselung betrifft: Ihr erntet, was ihr gesät habt.“

Quelle: GameStar

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