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Samsung NX10 Testbericht

18.08.2010

Samsung NX10 Testbericht

Bedienung/Funktionen

Die NX10 ist mit einem Amoled-Display mit einer Auflösung von 640×480 ausgestattet. Diese Technik ermöglicht ein glasklares, kontrastreiches Bild. Bei Sonneneinstrahlung konnte man auch noch alles gut ablesen. Auch profitiert der Akku mit einer längeren Laufzeit von der neuen Amoled-Technik, da das Display weniger Strom verbraucht als herkömmliche LCDs. Die Kamera besitzt einen Automatikmodus, der für einen schnellen Schnappschuss ideal geeignet ist. Nach geschossenem Foto ist die Kamera schnell fürs nächste Bild bereit, so dass nicht einmal der Auslöser ganz losgelassen werden muss. Es ist möglich, den Fokus beizubehalten, so dass man für den nächsten Schuss nur noch durchdrücken muss.In unter einer Sekunde ist die Kamera erneut bereit, auch mit regem Blitzeinsatz. Mit der Serienbildfunktion ist sogar noch mehr möglich. Ohne Blitzeinsatz sind ca. 5-6 Bilder in der Sekunde machbar.Durch halten des Auslösers kann die Bildserie so weit ausgedehnt werden, bis die Speicherkarte voll ist. In der Serienbildfunktion sind Bilder in voller 14MP-Auflösung machbar. Die Kamera beherrscht obendrein einen Burst-Mode, welcher für blitzschnelle Momentaufnahmen geeignet ist. Allerdings haben Bilder, mit dem Burst-Mode geschossen, nur eine Größe von 1MP. Die Kamera ist sowohl vollautomatisch als auch manuell bedienbar. Des weiteren sind über das Auswahlrad die Modi A und S einstellbar, mit denen die Priorität auf den Blenden-Wert bzw. auf die Verschlusszeit gelegt wird. Für Langzeitbelichtungen kann der Verschlusstimer auf bis zu 30sek. gesetzt werden.Es ist auch möglich, dank Bulb-Funktion, den Verschluss nach eigenem Bedarf offen zuhalten.Ein Sekundenzähler läuft während dem Bulb-Mode mit, so weiß man immer wie lange schon belichtet wird. So ist es in Kombination mit Stativ und Fernauslöser wahrscheinlich ebenfalls möglich, anspruchsvolle, verwacklungsfreie Langzeitbelichtungen von Verkehrsaufkommen oder Gewittern bei Nacht festzuhalten, was leider im Rahmen dieses Tests nicht möglich war. Über den Scene-Modus können verschiedene Parametersets für alle möglichen Motive und Situationen wie Landschaften, Feuerwerk oder Schneefelder ausgesucht werden. Das 18-55mm Objektiv ist mit seinem 18mm Standard sehr weitwinkelig. Im Direktvergleich mit der Sony HX1, einer Weitwinkel-Bridge welche 28mm Standard besitzt, ist das ein sehr ordentlicher Wert. In den Vergleichsbildern der beiden Kameras, jeweils das gleiche Motiv, gab es bei den 18mm-Bildern links und rechts natürlich viel mehr zusehen, als auf den Bildern der HX1. Mit dem 18-55mm war es allerdings nur schwer möglich, vernünftige Makrobilder zu erstellen, das Motiv wurde ab einer Entfernung unter 20cm einfach nicht richtig scharf fokussiert, auch nicht im Makromodus. Hierfür wird anscheinend ein spezielles Makro-Objektiv benötigt.Dann sind aber sicher beeindruckende, detailreiche Makrobilder machbar, der CMOS-Sensor besitzt auf jeden Fall das nötige Potential dafür. Das 50-200mm ist für anständige Telebilder geeignet. Mit direkt am Objektiv eingeschaltetem Bildstabilisator lassen sich im Vollzoom scharfe, verwacklungsarme Fernaufnahmen machen, Autofokus vorausgesetzt.Mit manuellem Fokus muss auch manuell scharf gestellt werden, was für Schnappschüsse nur bedingt geeignet ist.Wird manuell fokusiert, zoomt eine Fokusierhilfe an das Motiv heran, um den Schärfeunterschied besser darzustellen. Diese Hilfe ist auch deaktivierbar. Neben dem AMOLED-Display besitzt die NX10 auch einen elektronischen Sucher. Schaut man hinein, schaltet die Kamera, dank Lichtsensor über dem Display, automatisch von dem Display auf den Sucher um.Wahlweise kann diese Automatik deaktiviert werden.

One Comment
  1. Michael
    Welche Auflösung hat der Sucher? Als EVIL Kamera hat sie ja keinen optischen Sucher.

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