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Mercedes-Benz E-Klasse W213 Fahrbericht

18.04.2016

Mercedes-Benz E-Klasse W213 Fahrbericht

Bereits seit 10 Generationen gibt es die Mercedes-Benz E-Klasse nun schon und das neueste Modell W213, wie es intern und von Kennern genannt wird, ist vollgepackt mit technischen Spielereien und Fahrerassistenzsystemen. In diesem Fahrbericht und dem dazugehörigen Video testen wir für euch drei Modelle, den Mercedes-Benz E 220 d, den Mercedes-Benz E 350 e Plugin-Hybrid und den performanten Mercedes-Benz E 400 4MATIC.

Mercedes-Benz verpasst der neuen E-Klasse ein neues, frisches Aussehen und jede Menge Technik die den Fahrer entlastet und vor Gefahren schützen kann. Auch im Innenraum hat sich einiges getan und die E-Klasse erstrahlt in einem modernen und luxuriösen Design. Dass die E-Klasse sich optisch zwischen die neue C- und S-Klasse reiht dürfte sicherlich jedem Auffallen, das ist die neue Designsprache von Mercedes-Benz.

Galerie

Die neuen Sitze – komfortabel und schöner

Nachdem ich den Wagen aufgeschlossen und mich hingesetzt habe, sind mir direkt die neuen Sitze sehr positiv aufgefallen. Meiner Meinung nach waren die Sitze beim Vorgänger W212 eher formlos und einfach nur sehr eckig. Kurzum, sie sahen nicht gut aus. Diesmal haben die Designer wieder gute Arbeit geleistet, denn die Sitze der neuen E-Klasse wirken sehr elegant und durch ausgeprägte Seitenwangen sportlich. Hier sieht man die verschiedenen Sitze nebeneinander. Sie sind super bequem und bieten dennoch guten Halt.

Mercedes-Benz E-Klasse W213 - Sitze

Die Sitze sind natürlich in verschiedensten Materialien erhältlich, von Stoff über Alcantara bis hin zu schönen Lederkombinationen in schicken und teils ausgefallenen Farben. Auch wenn ich kein Fan von hellen Ledersitzen bin, könnte ich mich hier fast schon damit anfreunden, da es einfach nur richtig edel aussah. In meinem Video (etwas weiter unten) könnt ihr das designo Interieur in macchiatobeige / sattelbraun im E 350 e Plugin-Hybrid sehen. Das ist schon eine sehr auffällige Kombination, sieht aber meine Meinung nach sehr schick und edel aus.

Neu ist hier auch das Wärme-Komfortpaket bei denen die Armauflage an der Tür und der Mittelkonsole beheizt werden. Daneben gibt es natürlich auch noch die normale Sitzheizung und für den Sommer kann man sich auch eine Sitzbelüftung dazukonfigurieren, was ich persönlich ja richtig abfeiere, denn auf längeren Fahrten im Sommer mit Ledersitzen kommt man trotz Klimaanlage durchaus auch mal ins Schwitzen und da ist es sehr praktisch wenn man von der Sitzbelüftung ein wenig heruntergekühlt wird. Mit dem Aktiv-Multikontursitz-Paket bekommen die Sitze die Fahrdynamikfunktion die den Fahrer bei kurvigen Straßen gut stützt und was auf längeren Fahrten auch sehr angenehm ist, eine Massagefunktion. Ob man das braucht ist natürlich jedem selbst überlassen, aber hey, eine Massagefunktion im Auto, das hat schon was.

Massagefunktion, Aktiv-Multikontursitz-Paket (432)

Technische Spielereien

Ein Auto ohne Gadgets, also technische Spielereien macht doch einfach keinen Spass und deshalb hat auch die E-Klasse neben den Fahrerassistenzsystemen noch sehr viel mehr zu bieten wenn es um coole Technik geht. Neu ist hier z.B. das optional konfigurierbare Widescreen Cockpit, welches auf zwei hochauflösenden 12-Zoll Displays dem Fahrer neben dem klassischen Tacho auch noch viele weitere Informationen zur Verfügung stellen kann.

Mir gefiel wie das Widescreen Cockpit designtechnisch in die Mittelkonsole eingelassen wurde. Gesteuert werden kann das Infotainment neben dem Dreh-Drück-Schalter und Touchpad auch noch per Spracheingabe und über die beiden Touchpads auf dem Lenkrad. Das linke Touchpad ist hier für den Digitaltacho und das rechte Touchpad für das Infotainment zuständig. Begeistern konnte mich die Burmester Anlage, die in ihrer höchsten Ausbaustufe aus der E-Klasse einen rollenden Konzertsaal macht. Glasklare Höhen und tiefe Bässe haben auch bei sehr hohen Lautstärken keinerlei Probleme bei der Wiedergabe. Hier wurde auch mit Liebe zum Detail gearbeitet, denn ab einer gewissen Lautstärke drehen sich im Spiegeldreieck die Hochtöner heraus, was einfach nur cool ist.

Ein weiteres Detail ist der Start / Stop-Knopf, der auch optisch etwas hermacht, auch wenn man ihn kaum sieht, aber er hat trotzdem was.

Mercedes-Benz E-Klasse W213 Start Stop

Was mir auch während meiner Fahrt aufgefallen ist, ist die sich automatisch aktivierende 360° Kamera. Wenn ich im Stau oder im Stadtverkehr bei Stop and Go zu nah an meinen Vordermann komme, aktiviert sich die Kamera automatisch und zeigt mir an wieviel Platz noch ist. Ideal ist das natürlich wenn man in engen Gassen unterwegs ist und nicht erst noch die Kamera aktivieren muss, sondern sie sich selbst einschaltet. Hier hat jemand mitgedacht, ein sehr praktisches Feature.

360?-Kamera Doppelanzeige, 360?-Kamera (501), COMAND Online (531)

Serienmäßig bei den Lines ist auch die erweiterte Ambientebeleuchtung die den Innenraum in 64 verschiedenen Farben beleuchten kann. Der Innenraum in der Lieblingsfarbe beleuchtet wirkt einfach nur sehr beruhigend und sieht sehr cool aus. Und wenn wir schon dabei sind aufzuzeigen was cool ist, wir können die E-Klasse mittels NFC-fähigem Smartphone auf- und zuschließen. Induktives Aufladen während der Fahrt wird auch unterstützt, hierzu befindet sich vorne in der Mittelkonsole bei einer entsprechenden Konfiguration ein spezielles Fach wo das Smartphone Platz findet. Dieses ist gummiert, euer Smartphone kann also nicht herausfallen und hat sicheren Halt.

Übrigens hat der technische Fortschritt bei der E-Klasse auch ein Opfer gefordert und hier müssen einige Autofahrer jetzt ganz stark sein. Die neue E-Klasse hat kein optisches Laufwerk mehr. Ich kenne da so einige E-Klasse-Fahrer im gehobenen Alter denen jetzt die Kinnlade runterfällt, aber es ist leider wirklich so. In der Ausstattungsliste ist auch kein CD-Wechsler für den Kofferraum vorhanden, also könnt ihr euch auch diese Möglichkeit aus dem Gedächtnis schlagen. Mercedes-Benz hat sich zu dem Schritt entschieden, da in Zeiten von MP3s und Onlineradio CDs einfach immer mehr aussterben und ein optisches Laufwerk nimmt in der Mittelkonsole auch Platz weg und deshalb musst es nun weichen. Dafür stehen mehrere USB-Ports zur Verfügung und da so ziemlich jeder heutzutage ein Smartphone besitzt, kann man seine Musik von dort laden. Und auch wer keine Musik auf seinem Smartphone hat, irgendein Freund, Bekannter oder Verwandter wird sich sicherlich erbarmen und die CD Sammlung in eine MP3 Sammlung verwandeln und auf einen USB-Stick packen. Dieser kommt dann in den USB-Port und dem Musikgenuss steht nichts mehr im Wege. Ausserdem gibt es ja auch noch eine interne Festplatte auf die auch Musik gepackt werden kann. So traurig es für manche also mit dem Wegfall des CD-Laufwerks ist, es ist nun mal so und Alternativen gibt es genug. Man muss einfach mit der Zeit gehen. So hat man wenigstens wieder ein wenig mehr Platz im Handschuhfach, in dem man optional auch das AIR-BALANCE Paket unterbringen kann, welches den Innenraum individuell beduften kann. Dank einer Ionisierung und einer optimierten Luftfilterung wird auch dadurch die Luftqualität verbessert.

Mercedes-Benz E-Klasse W213 Smartphone

Mercedes-Benz E 220 d Fahrbericht

Mit der neuen E-Klasse wurde auch noch ein neuer Motor eingeführt. Das neue Vierzylinder-Dieselaggregat OM 654 der nun im E 220 d zum Einsatz kommt, wurde komplett neu entwickelt und ist bereits auf die Erreichung zukünftiger Grenzwerte nach RDE-Gesetzgebung ausgelegt. Im Vergleich zum Vorgänger wurde hier nun der Hubraum verkleinert, es stehen nur noch 1.991 ccm zur Verfügung. Dafür ist er aber performanter, so leistet er nun 143 kW / 194 PS und das merkt man auch. Der Mercedes-Benz E 220 d ist nun spritziger unterwegs und schafft den Sprit von 0 auf 100 km/h in nur 7,3 Sekunden, was schon ein sehr guter Wert ist. Dabei ist gleichzeitig auch noch der Verbrauch auf einen NEFZ-Wert von 3,9 Liter pro 100 km gesunken, was einem Co2 Ausstoß von 102 Gramm pro Kilometer entspricht.

Alle zur Markteinführung vorgestellten Modelle verfügen serienmäßig über die 9-Gang-Automatik 9G-TRONIC die schnelle Schaltvorgänge erlaubt und sich positiv auf den Verbrauch und den Geräuschkomfort auswirkt. Und wenn wir schon bei der Geräuschekulisse sind, die neue E-Klasse ist meiner Meinung nach deutlich leister geworden. Ich habe einiges an Erfahrung mit den Vorgängern W211 und W212 und hier konnte man das nageln des Dieselmotors schon deutlich wahrnehmen, trotz der Dämmung. Mercedes-Benz hat beim W213 nun noch etwas nachgelegt, wahrscheinlich mehr gedämmt und vielleicht ist auch der neue OM 654 leiser geworden. Wenn man im Wagen sitzt hört man fast nichts mehr, er ist sehr leise geworden. Erst wenn man per Kickdown die Drehzahlen hochjagt bekommt man ihn richtig zu hören. Bei meiner Probefahrt war ich angenehm überrascht vom neuen Motor der im E 220 d schlummert. Am Abend des gleichen Tages bin ich wieder in den W211 gestiegen und man merkt ihm sein Alter einfach an – wird wohl Zeit für was neues. Vor allem das 9G-TRONIC mit ihren butterweichen, kaum spürbaren Schaltvorgängen vermisse ich jetzt. Die 5-Gang-Automatik des W211 ist da natürlich nicht mehr zeitgemäß.

Mercedes-Benz E 350 e Plugin-Hybrid Fahrbericht

Mit dem E 350 e bekommt auch die E-Klasse einen Plugin-Hybrid spendiert. In ihm arbeitet ein Vierzylinder-Ottomotor mit 211 PS und ein Elektromotor mit 88 PS zusammen. Dies ergibt eine Systemleistung von 210 kW / 286 PS und ein Systemdrehmoment von 550 Nm und deshalb muss sich der Plugin-Hybrid auch nicht vor anderen Fahrzeugen verstecken. Den Sprint von 0 auf 100 km/h schafft der E 350 e in 6,2 Sekunden und der kombinierte Verbrauch wird hier mit 2,1 Liter pro 100 km angegeben. Es können über 30 Kilometer rein elektrisch mit dem Wagen zurückgelegt werden. Wie auch beim Mercedes-Benz S 500 Plugin-Hybrid gibt es hier das aktive Gaspedal welches ab einem gewissen Punkt einen Widerstand hat. Bis zu diesem Widerstand kann im E-Mode rein elektrisch beschleunigt werden und diese Beschleunigung reicht auch absolut für den alltäglichen Verkehr aus.

Mercedes-Benz E-Klasse W213 E350e

Drückt man wie beim Kickdown weiter durch, schaltet sich innerhalb von Sekundenbruchteilen der Ottomotor hinzu und unterstützt den Beschleunigungsvorgang. Natürlich habe ich während meiner Probefahrt versucht komplett elektrisch die 30 Kilometer zu knacken, da aber auch ein Teil Autobahn auf dem Weg lag, konnte ich mir auf dem Beschleunigungsstreifen und bei einem Überholvorgang das Durchdrücken des Gaspedals nicht verkneifen, auch wenn auf der portugiesischen Autobahn nicht wirklich viel los war und die rein elektrische Beschleunigung gereicht hätte. Es hat schon was mit einer stattlichen Limousine die immerhin rund 1,8 Tonnen wiegt lautlos durch die Gegend zu fahren. Wenn die Batterie aufgebraucht ist, kann sie natürlich während der Fahrt wieder durch Rekuperation aufgeladen werden um für weitere 30 Kilometer Energie zu erhalten. Auf meiner 30 Kilometer Testfahrt die beinahe komplett elektrisch durchgeführt wurde, kam ich am Ende auf 3,5 Liter Durchschnittsverbrauch, damit kann ich auf jeden Fall leben. Interessant ist der Plugin-Hybrid vor allem für alle die täglich kurze Strecken pendeln müssen. In meinem Bekanntenkreis sind einige die täglich nur ca. 15 – 25 Kilometer zur Arbeit fahren, da würde sich ein Plugin-Hybrid anbieten um emissionsfrei zur Arbeit zu kommen. Ich gehöre auch zu der Sorte Autofahrer die selbst für kurze 5 – 10 Kilometer das Auto nutzen und auch für mich wäre eigentlich ein Plugin-Hybrid eine Alternative.

Mercedes-Benz E 400 4MATIC Fahrbericht

Wenn es ein wenig mehr „Bums“ sein darf, dann ist der Mercedes-Benz E 400 4MATIC die beste Wahl, denn er bietet den derzeit leistungsstärksten Motor und zwar einen 3 Liter Sechszylinder-Benzinmotor mit 245 kW / 333 PS und einem Drehmoment von 480 Nm. Damit sind die 0 auf 100 km/h in nur 5,3 Sekunden geschafft. Bereits beim Start merkt man ihm die Sportlichkeit an und man bekommt schnell mit dass diese E-Klasse nicht für den gemütlichen Sonntagsausflug gedacht ist, sondern für Fahrspass auf kurvigen Landstraßen oder auf der Autobahn. Bin ich vorher den E 220 d und den E 350 e gefahren, die ja vom Sound her doch eher unspektakulär unterwegs waren, bietet der E 400 4MATIC da schon mehr für die Ohren. Dennoch bleibt er noch recht dezent und will nicht für zuviel Aufsehen sorgen. Dafür sind dann schon die großen Brüder aus Affalterbach zuständig, die noch nicht vorgestellt wurden, aber mit Sicherheit nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen werden. Bereits mit dem E 400 4MATIC ist auf der Autobahn ein souveränes Fahren möglich, man kommt sich nie untermotorisiert vor, flotte Beschleunigungen und schnelle Überholmanöver sorgen für ein zufriedenes Lächeln während der Fahrt. Auch hier sorgt die 9-Gang-Automatik für geschmeidige Schaltvorgänge, kann aber im Sport-Modus auch rabiater schalten, ganz nach dem Geschmack des Fahrers.

Mercedes-Benz E-Klasse W213 E400

Drei Mercedes-Benz E 400 4MATIC warten auf ihren Auftritt auf dem Autódromo do Estoril

Fahrerassistenzsysteme – Nächster Schritt: autonomes Fahren

Beim W213 hat Mercedes-Benz neben den bereits bestehenden Fahrerassistenzsystemen auch noch weitere Systeme integriert, die uns dem autonomen Fahren näherbringen. Mit dem optional erhältlichen Paket DRIVE PILOT fährt der Wagen mit DISTRONIC automatisch auf allen Straßen mit dem korrekten Abstand zum Vordermann und kann diesen auch bis zu einer Geschwindigkeit von bis zu 210 km/h folgen. Dadurch wird der Fahrer auf langen Autobahnfahrten entlastet, denn auch bei der Lenkung wird er vom Lenk-Pilot unterstützt. Dabei müssen noch nicht einmal Fahrbahnmarkierungen vorhanden sein. Bis 130 km/h kann der Wagen im Schwarmverhalten vorrausfahrenden Fahrzeugen folgen und erkennt dabei Parallelstrukturen wenn Spurmarkierungen nicht vorhanden sind, wie z.B. bei einer Baustelle. Auch im Stau wird der Fahrer deutlich entlastet, denn das ständige Bremsen und Anfahren übernimmt das System. Übrigens ist das Frontradar in der neuesten Generation nun auch beheizt, wodurch die Verfügbarkeit des Systems in winterlichen Bedingungen gesteigert wird. Der Geschwindigkeitslimit-Pilot kann in Verbindung mit COMAND Online nun Verkehrsschilder nicht nur erkennen, sondern auch darauf reagieren. Fährt man also auf der Autobahn an einem 100 km/h Schild vorbei, bremst der Wagen selbstständig auf die Geschwindigkeit herunter. Das gleiche funktioniert natürlich auch in Ortschaften.

Der neue Spurwechsel-Assistent kann den Spurwechsel nun selbstständig übernehmen. Durch das radar- und kamerabasierte System kann der Fahrer während der Fahrt durch betätigen des Blinkers für mindestens zwei Sekunden einen automatischen Spurwechsel vornehmen. Dabei berücksichtigt das System natürlich alle Fahrzeuge um einen herum und wechselt nur die Spur wenn auch frei ist.

Im DRIVE PILOT integriert ist auch der aktive Nothalte-Assistent. Wenn dieser erkennt dass der Fahrer nicht mehr am Fahrgeschehen teilnimmt, also beispielsweise für eine bestimmte Zeit nicht mehr das Lenkrad oder die Pedale berührt hat, wird zuerst gewarnt und wenn dann immer noch keine Reaktion erfolgt wird auf der eigenen Spur bis zum Stillstand heruntergebremst. Dabei wird natürlich auch der nachfolgende Verkehr durch die Warnblinker gewarnt.

Stauende-Notbremsfunktion, Aktiver Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion (269)

Der aktive Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion erkennt Querverkehr an Kreuzungen. Wenn also ein Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt missachtet und eine Kollision droht, kann das System dies erkennen und bei ausbleibender Reaktion vom Fahrer autonom bremsen. Auch erkennt dieser Assistent ein Stauende frühzeitig, warnt den Fahrer optisch und akustisch und falls hier wieder keine Reaktion erfolgt wird autonom gebremst und bis zu einer Geschwindigkeit von 100 km/h ein Auffahrunfall vermieden werden.

Autonome Bremsung auch bei Querverkehr, Aktiver Brems-Assistent mit Kreuzungsfunktion (269)

PRE-SAFE Impuls Seite ist ein System welches bei erkannten und unmittelbar bevorstehenden Seitenkollisionen den Fahrer oder Beifahrer aktiv vom Gefahrenbereich wegbewegt. Dafür blasen sich innerhalb von Sekundenbruchteilen Luftkammern in den Seitenwangen auf und schieben die Person in Richtung Fahrzeugmitte und weg von der Tür, diese paar Zentimeter können bei einem Unfall lebensrettend sein.

Verbesserter Schutz bei seitlichen Kollisionen, PRE-SAFE? Impuls Seite (292)

PRE-SAFE Sound gibt bei einer erkannten Kollisionsgefahr ein Rauschsignal aus, welches den Stapediusreflex auslöst und das Gehör der Insassen auf das laute Unfallgeräusch.

Die Multibeam LED Scheinwerfer wurden bereits beim Mercedes-Benz CLS vorgestellt, sind aber bei der E-Klasse noch einmal weiterentwickelt worden und bieten nun eine noch feinere Matrix aus 84 einzeln ansteuerbaren LEDs pro Scheinwerfer. Diese ermöglichen es ausserorts permanent mit Fernlicht unterwegs zu sein und dennoch keine anderen Verkehrsteilnehmer zu blenden. Neben anderen Fahrzeugen werden auch Verkehrsschilder ausgespart um blendende Reflexionen zu vermeiden.

Elektronisch gesteuerte dynamische Lichtfunktion: optimierter Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus, MULTIBEAM LED (P35)

Parkassistenten die bei Vorbeifahren Parklücken erkennen und dann das Lenkrad übernehmen und dem Fahrer beim Einparken helfen kennen wir ja bereits. Richtig cooles Feature für alle die einfach nur faul sind (so wie ich ^^) oder sich beim Rückwärts einparken nicht gerne verrenken. Die nächste Ausbaustufe dieses Features ist der Remote-Park-Pilot. Wie der Name schon vermuten lässt wird hier noch mehr vom Fahrzeug selbst übernommen, denn der Fahrer muss sich nicht einmal mehr im Fahrzeug befinden während eingeparkt wird. Via Smartphone-App kann das Fahrzeug in Garagen und Parklücken ein- und ausparken. Wie genau das funktioniert seht ihr unserem Fahrbericht-Video.

Video

Passend zu unserem Fahrbericht auf NewGadgets.de habe ich vor Ort auch wieder ein ausführliches Video erstellt. Zuerst bekommt ihr wie immer ein paar Fahrimpressionen des Wagens und dann schon springen wir schon gleich zu meinen Fahreindrücken des E 220 d, E 350 e Plugin-Hybrid und E 400 4MATIC. Letzterer durfte auch auf dem Autódromo do Estoril einige flotte Runden drehen die richtig Spass gemacht haben.

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Meine Mercedes-Benz E-Klasse Limousine

Wie würde eine von mir konfigurierte Mercedes-Benz E-Klasse aussehen? Für welche Ausstattung und Sonderausstattung würde ich mich entscheiden? Diesmal werden es sogar zwei Fahrzeuge die ich mir konfigurieren werde. Einmal die für mich wirklich „realistische“ E-Klasse und dann noch ein Wunschmodell wenn Geld eher eine untergeordnete Rolle spielen würde.

Meine E 220 d Limousine

Der Mercedes-Benz E 220 d hat mit seinen 194 PS auf jeden Fall genügend Leistung für mich und liegt hier auch preislich noch im für mich akzeptablen Rahmen. Bei den Exterieur Lines bleibe ich bei der Serienausstattung, da sie mir eigentlich sehr gut gefällt. Bei der Interieur Line würde es auch die Serienausstattung bleiben.

Mercedes-Benz E220d Limousine - 2

Bei den Ausstattungspaketen muss bei mir zwingend das Park-Paket ausgewählt werden. Dieses beinhaltet den Park-Pilot mit aktivem Park-Assistenten. Hier wird euch die Parkplatzsuche und das Ein- und Ausparken erleichtert. Die 360° Kamera bei Mercedes-Benz hat mich absolut überzeugt, denn hier wird eine richtig gute Kamera verbaut und das Bild sieht einfach nur sehr gut aus.

Mercedes-Benz E220d Limousine - 3

Kommen wir mal zu der Wagenfarbe, hier gehe ich bei der E-Klasse mal keine Experimente ein und wähle Polarweiß aus, welches ohne Aufpreis angeboten wird. Bei den Felgen entscheide ich mich für das 18-Zoll 5-Doppelspeichen-Design. Die Zierelemente im Innenraum werden in Aluminium mit Trapezschliff ausgestattet.

Kommen wir jetzt mal zur Ausstattung. Passend zur polarweißen E-Klasse muss natürlich auch der Fahrzeugschlüssel Weiß sein. Ich nehme ihn in Weiß Hochglanz mit Zierrahmen in Mattchrom. Die Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer muss natürlich unbedingt an Bord. Der kristallgraue Innenhimmel muss einem schwarzen Innenhimmel weichen, es sieht einfach besser aus. Das Head-up-Display ist natürlich ein Muss.

Und auch das COMAND Online Infotainment gehört meiner Meinung nach einfach dazu. Und wer mich kennt, der weiß dass ich mir auch das neue Widescreen Cockpit gönnen würde. Um auf der Straße auch immer die optimale Ausleuchtung zu haben kommen auch die MULTIBEAM LED Scheinwerfer zum Einsatz.

Mercedes-Benz E220d Limousine - 10

So, fertig konfiguriert! Ich finde ihn sehr gelungen und würde am liebsten direkt einsteigen und losfahren. Der Gesamtpreis beläuft sich hier auf 60.737,60 Euro.

Meine E 400 4MATIC Limousine

Der E 400 4MATIC leistet 333 PS und damit kann man auf deutschen Straßen schön flott unterwegs sein.

Mercedes-Benz E400 Limousine - 2

Bei der Exterieur Line bin ich hier deshalb natürlich auch ein wenig sportlicher unterwegs und zwar mit dem AMG Line Exterieur. Passend dazu auch noch das AMG Line Interieur. Wenn schon denn schon!

Nun zu den Ausstattungspaketen. Neben dem Park-Paket kommt hier noch das Night-Paket hinzu. Dieses macht den Wagen durch einige schwarze Akzente noch sportlicher. Bei den Fahrerassistenzpaketen wird es Mercedes-Benz Intelligent Drive Advance.

Mercedes-Benz E400 Limousine - 1

Die Farbe muss natürlich zur AMG Line passend unnd deshalb wird es das auffällige designo selenitgrau magna, ein seidenmattes grau. Die Felgen sind 19-Zöller im AMG 5-Doppelspeichen Design. Die Sitze werden in einem schwarzen Nappa umhüllt sein und die Zierelemente in meinem geliebten Holz Esche schwarz offenporig. Das sieht einfach extrem edel aus!

Bei der Sonderausstattung wird hier zuerst einmal das Panorama-Schiebedach ausgewählt. Auch das Servoschließen der Türen finde ich so cool dass ich es unbedingt brauche. Die Sitzklimatisierung ist einfach nur ein Segen in heißen Sommermonaten. Für absolut erstklassigen Sound wird das Burmester High-End-3D-Soundsystem eingebaut. COMAND Online ist bei mir ja sowieso ein Muss, genau wie das Head-up Display. Und fertig ist meine Wunsch-E-Klasse! Jetzt muss sie nur noch in meine Garage geliefert werden 🙂

2 Comments
  1. Pallanza
    Von diesem Lobgehudel stimmt etliches nicht. Der Geschwindigkeitsassi erkennt auch 2019 Ortsendeschilder häufig nicht, die Kombination von 30-Ende mit Spielstraße gar (zeigt 50 km/h an, viel Spaß bei im autonomen Fahren. Dafür übernimmt er immer noch die 80 km/h vom Lkw oder die 30 km/ von der Seitenstraße. Die Sitze sind zumindest für mich (sorry) kotzbeschissen. Ich hatte da noch nie Probleme, aber hier habe ich nach 20 min Kreuzweh. Der Spurwechsel-Assi hat mich in einer Autobahnbaustelle beinahe unter eine Lkw-befördert, weil die Lenkbewegungen viel zu abrupt sind (2017 gegen 2016).
    • Johannes
      Bin erst letztens wieder mit dem W213 für 3 Stunden unterwegs gewesen. Das mit den Sitzen kann ich nicht unterschreiben, dank Lordosenstütze konnte ich alles ergonomisch einstellen. Ich weiß nicht ob der W213 den ich gefahren bin eine Verkehrszeichenerkennung hat wie ich sie bei mir im BMW habe (mit Kameraunterstützung). Es wurden im Navi die Geschwindigkeitsbegrenzungen angezeigt, meist auch korrekt, aber man hat gemerkt dass kein Wechsel erfolgte wenn es temporäre Verkehrszeichen waren, also wahrscheinlich holt sich das System die Infos vom Netz. Ich weiß nur dass die kamerabasierte Erkennung bei BMW absolut jedes Zeichen erkennt, auch wenn ich mit über 200km/h dran vorbeifahre. Ganz ehrlich, bei Autobahnbaustellen nutze ich auch keine Assistenten, denn da kann der Spurwechsel und auch der Spurhalte-Assistent durchaus mal einen Fehler machen.

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